Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Informationsverarbeitung (Fachrichtung Wirtschaft)

Die Ausbildung an der zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Informationsverarbeitung (Fachrichtung Wirtschaft) erfolgt im Vollzeitunterricht. Sie umfasst in zwei Jahren wöchentlich 33 - 34 Unterrichtsstunden.
Durch ein Zusatzangebot in Mathematik/Naturwissenschaft, Englisch und Deutsch können geeignete Schüler im Rahmen der Ausbildung die Fachhochschulreife im Schwerpunkt Wirtschaft erlangen.
Die Eignungsfeststellung erfolgt in einer Konferenz am Ende des 1. Ausbildungsjahres. Voraussetzung zum Erwerb der Fachhochschulreife ist die bestandene Abschlussprüfung der Höheren Berufsfachschule, das Bestehen der zusätzlichen Fachhochschulreifeprüfung und der Nachweis einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit.

Ziel der Ausbildung

Es handelt sich um eine Berufsausbildung, die nach erfolgreich abgelegter schulischer Abschlussprüfung dazu berechtigt, die Berufsbezeichnung
"Staatlich geprüfte/r Assistent/-in für Informationsverarbeitung"
zu führen und unmittelbar eine berufliche Tätigkeit aufzunehmen.

Ausbildungsinhalte

Die Ausbildung erfolgt im Vollzeitunterricht. Die Berufsausbildung wird durch ein 4-wöchiges Betriebspraktikum ergänzt, das am Ende des ersten Ausbildungsabschnittes in den letzten beiden Schulwochen und in den ersten beiden Ferienwochen durchgeführt wird.

Allgemeiner Bereich
  • Religion/ Ethik
  • Deutsch
  • Politik
  • Sport
Berufsbildender Bereich
  • Wirtschaftsmathematik
  • Englisch
  • Verwaltung, Controlling, Unternehmenssteuerung
    (Geschäftsprozesse)
  • Systementwicklung, Produktion, Dienstleistung
    (Problemlösungen, Datenstrukturen, Programmierung, Programmiertechnik, Datenbanksysteme)
  • Informations- und Kommunikationstechnik
    (Einfache und vernetzte Systeme, Netzwerkverwaltung, Öffentliche Netze)

In den Lernfeldern nehmen die Bereiche Datenverarbeitung, Programmierung und Multimedia – unter Berücksichtigung kaufmännischer Problemstellungen – circa 50% der Unterrichtszeit in Anspruch.


Aufnahmebedingungen

Voraussetzung für die Aufnahme ist der mittlere Abschluss (Realschulabschluss). Als gleichwertig anerkannt werden ein Versetzungszeugnis nach Jahrgangsstufe 11 einer gymnasialen Oberstufe, ein Abschlusszeugnis der zweijährigen Berufsfachschule oder ein Zeugnis der Fachhochschulreife.

Aufgenommen werden kann nur:
  • wer bis zum 30. April das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hat,
  • wer mindestens befriedigende Leistungen in zwei der drei Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik nachweisen kann, wobei in keinem der genannten Fächer die Leistungen schlechter als ausreichend sein dürfen. In begründeten Fällen können auch Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt werden, die die Voraussetzungen nicht erfüllen. Die Schulleiterin der Schulleiter entscheidet.
Anmeldung/ Bewerbung
  • Anmeldungen werden von der bisher besuchten Schule entgegengenommen und an die Martin-Behaim-Schule weitergeleitet.
  • Bewerber/-innen, die zum Zeitpunkt der Bewerbung keine Schule mehr besuchen, wenden sich direkt an die Martin-Behaim-Schule.

Anmeldeschluss/ Bewerbungsschluss für die Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Informationsverarbeitung ist spätestens der 30. April des jeweiligen Jahres.